Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte
Freiheit, Demokratie & nationale Einheit
Die Erinnerungsstätte für die Freiheits- bewegungen in der deutschen Geschichte zeigt von der frühen Neuzeit bis heute die Stationen freiheitlicher Entwicklungen und demokratischer Traditionen. Exponate, Modelle, Bilder, Karikaturen und zeitgenös- sische Texte veranschaulichen den revoluti- onären Kampf, den Männer und Frauen in ganz Deutschland in den Jahren 1848/49 führten und der mit dem Fall der Festung Rastatt endete.
1974 wurde die Erinnerungsstätte eröffnet. Entstanden ist das Museum auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann als Außen- stelle des Bundesarchivs in Koblenz. Heinemann sah für ein freiheitlich-demokratisches Deutschland die Verpflichtung, seine Traditionen zu pflegen. Nach den Worten Heinemanns fiel die Standortwahl auf Rastatt, weil hier für die Freiheit "Blut geflossen" sei.
So fand die Erinnerungsstätte ihre Heimat im Rastatter Residenzschloss, wo während der Revolution 1849 erst der Revolutionsrat und später das preußische Standgericht getagt hatte. Zahlreiche hochrangige Persönlich- keiten des öffentlichen Lebens haben seit 1974 die Einrichtung besucht.
Tipp: Straße der Demokratie
Die Straße der Demokratie ist eine rund 550 km lange Ferien-/Kulturstraße zwischen Frankfurt am Main und Lörrach, wo Gustav Struve am 21.9.1848 die Deutsche Republik ausrief. Die Straße wurde 2007 von den Städten Karlsruhe und Offenburg iinitiert und behandelt den politischen Aufbruch hin zur Demokratie in der Region im Jahr 1848 (Deutsche Revolution).
Entlang dieser Themenstraße liegen über 60 Denkmäler, die u.a. an einzelne Beteiligte der Deutschen Revolution erinnern und die Bedeutung der Demokratie in Deutschland des 19. Jahrhunderts aufzeigen.
In Rastatt behandelt u.a. die Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegung in der deutschen Geschichte umfangreich dieses bedeutende Thema.
Weitere Infos zur Straße der Demokratie bekommen Sie hier.